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Die Farbe

Nicht Öl, nicht Tusche – Farbstifte sind bei Rauch das Material, aus dem Popfestivals, Vulkane, Täler und imaginäre Städte entstehen. Tausende von feinsten Strichen, mit dem Buntstift neben- und übereinander aufs Papier gebracht, ergeben Bilder von unglaublichem Reiz. Wer sich den Zeichnungen mit dem Vergrößerungsglas nähert, kann nur staunen. Was auf den ersten Blick wie ein Aquarell anmutet, entpuppt sich beim Zweiten als das Ergebnis der Arbeit mit dem Farbstift.

Die Farbstiftzeichnungen

Als Zeichner mit der Feder oder als Radierer hatte Hans-Georg-Rauch schnell ein festes Publikum gefunden. Seine Farbe war jahrelang die Farbe Schwarz. Die farbigen Arbeiten Rauchs setzten sich nur langsam durch. Er begann gesellschaftskritisch – da war kein Platz fürs Dekorative – und entwickelte sich im Laufe der Zeit zum Entdecker der Landschaft. Keine “schönen“ naturalistischen Bilder, sondern kraftvolle, fast abstrakte Arbeiten, Bilder auch von der Zerstörung und vom Aufstand der Landschaft. Der farbige Rauch, das ist einer, den man kennen lernen muss.